Wirtschaftliche Ungleichheiten angehen, um Demokratien zu stärken

Im Rahmen des AIA Fellow Colloquiums gab John Austin Einblicke in die Arbeit seines Heartlands Transformation Network. Im Kern setzen sich John und seine Kollegen mit zwei Fragen auseinander: Was steckt hinter dem Aufkommen polarisierender systemfeindlicher und ethnonationalistischer Bewegungen, die unsere Demokratien bedrohen? Was kann getan werden, um die Ursachen zu bekämpfen?

Dabei geht es darum, dass Erfahrungen aus verschiedenen Ländern miteinander zu teilen und wechselseitig voneinander zu lernen. Im AIA Colloquium ging John dabei auf die USA, UK, Deutschland, Kanada, Frankreich Polen und die Ukraine ein. Das Ziel des Heartland Network besteht darin, die nationalen, regionalen und lokalen Entscheidungsträger für die drängende Herausforderung der Überwindung der wirtschaftlichen Kluft zu sensibilisieren. Es sollen wirksame Strategien und Maßnahmen erarbeitet werden, die Entscheidungsträgen dabei helfen, mit ihren Wählern in Kontakt zu treten. Der wechselseitige Austausch von Erkenntnissen, Erfahrungen, Strategien und Programmmodellen auf internationaler Ebene soll es Führungskräften und Praktikern ermöglichen, den wirtschaftlichen und politischen Wandel gut zu gestalten. Die Fellows brachten sich mit ergänzenden Beobachtungen aus ihren Heimatländern zu diesem Themenkomplex ein. Erstmals wurde es auch den künftigen Fellows der aktuellen AIA-Kohorte ermöglicht, digital am Colloquium teilzunehmen – ein Angebot, das nun für alle weiteren Colloquia gilt.