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POLITICS

Die Akademie ist ein Ort des Austauschs. Mit ihren unterschiedlichen Veranstaltungen – Vortragsabende, Podien, Sommerakademien und Kamingespräche – will sie Impulse aus ihrer Arbeit und der Forschung der Fellows in die Öffentlichkeit tragen. Sie lädt Gäste aus Wissenschaft, Politik und anderen gesellschaftlichen Bereichen zum Dialog ein.

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  • 24
    Podiumsdiskussion

    Der Mittlere Osten in einer veränderten Weltordnung

    Der Mittlere/Nahe Osten ist seit Jahrzehnten eine kulturell wie geostrategisch ebenso faszinierende wie komplexe Region. Die Bedeutung dieser Gegend für die Weltpolitik des 21. Jahrhunderts wird aller Voraussicht nach weiterhin zunehmen.

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  • 25
    Workshop

    NARRATIVE DES ZUSAMMENHALTS VS. SPALTUNG

    Fallstudien zur umstrittenen Souveränität in Europa

    Autonomiebestrebungen gibt es ohne Zweifel schon so lange wie es politische Gemeinschaften gibt. Die Frage, wer zu wem gehört, wer nicht zu wem gehört, wer sich als etwas Eigenständiges versteht und wer zu etwas Größerem gehören möchte, gehören wohl zu den zeitlosen Grundfragen der Geschichte und sind einer der zentralen Gründe für politische Konflikte und Kriege.

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  • 18
    Hybrid Event

    Subnationale Diplomatie als Baustein einer sinnvollen Partnerschaft

    Das US-Generalkonsulat in Düsseldorf und die Akademie organisierten gemeinsam zwei Podiumsdiskussionen, in denen das Potenzial der subnationalen Diplomatie beim Aufbau sinnvoller Partnerschaften bewertet wurde. Die Veranstaltung war Teil des NRW-USA-Jahres, das der transatlantischen Partnerschaft gedenkt und die enge Zusammenarbeit feiert, die diese Freundschaft hervorgebracht hat.

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  • 13
    Webinar

    Ist der EU-Green Deal wegweisend für die Zukunft des globalen Agrarhandels?

    Der neue „Green Deal“ der EU hat eine Reihe von Forschungsfragen aufgeworfen und große Erwartungen an die Art und Weise geweckt, wie sich Europa auf internationaler und regionaler Ebene auf einen nachhaltigeren Weg begeben will.

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  • 05
    Coffee & Cake

    Afghanistans Weg in die Moderne 1880-1930

    Staatsaufbau, Reformen und Konflikte

    Die fast zwanzigjährige westliche Intervention in Afghanistan endete am 15. August 2021 mit der Rückkehr der Taliban an die Macht. Das katastrophale Scheitern des westlichen Engagements war eine Folge des permanenten und oft gewaltsamen Konflikts zwischen Tradition und Moderne, der die afghanische Gesellschaft seit fast anderthalb Jahrhunderten prägt.

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  • 01
    Workshop

    EU-Pipeline-Politik, Energiekrise und die Nord Stream-Projekte: Die Konvergenz der Dilemmata in der Energiesicherheit

    Dass es eine enge Verbindung zwischen Energiepolitik und Energieversorgung mit dem Feld der Sicherheitspolitik in Europa und in der Welt insgesamt gibt, ist in Expertenkreisen seit langem bekannt. Aber erst seit dem russischen Angriff auf die Ukraine und der Sabotage von North Stream II gibt es auch in der breiteren Öffentlichkeit ein Verständnis für diese Zusammenhänge.

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  • 18
    Workshop

    Förderung der wirtschaftlichen Paradiplomatie

    Ziel der Forschungstätigkeit von Vivek Anand ist es, die Dynamik der wirtschaftlichen Paradiplomatie zu entschlüsseln und insbesondere bewährte Verfahren zu ermitteln. Im Rahmen dieser Forschungsaktivitäten fand ein zweitägiger Workshop mit 24 Teilnehmern statt, bei dem sowohl Forscher als auch Praktiker der Paradiplomatie Ideen austauschen konnten.

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  • 12
    Workshop

    Entkolonialisierung des transnationalen Humanitarismus: Überschneidungen zwischen Deutschland und Afrika

    Prof. Cecelia Lynch (University of California, Irvine) und Prof. Nadine Machikou (Universität von Yaoundé II, Kamerun) wendeten sich in ihrem Workshop einem ebenso komplexen wie kontroversen Thema zu. Intersektionale Theoriebildung und postkolononiale Diskurse haben sowohl in der Wissenschaftslandschaft als auch in den Feuilletons und kulturpolitischen Debatten seit geraumer Zeit Hochkonjunktur.

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  • 04
    Workshop

    Diplomatische Kommunikation, Desinformation und Konflikt

    Während Fake News in sozialen Medien zunehmende Beachtung finden, wurde Desinformation in der diplomatischen Kommunikation, insbesondere in Zeiten von Krieg und Konflikt, noch nicht so prominent diskutiert. Wir sind daran interessiert, verschiedene Aspekte rund um das Thema Kommunikation zu behandeln, darunter Fragen wie: Wie werden Narrative in der diplomatischen Kommunikation verwendet und warum sind sie wichtig? Was ist die Rolle der diplomatischen Kommunikation und der Narrative im Konflikt? Wie können wir diplomatische Narrative erfassen – und wie können wir Desinformation in ihnen identifizieren und entgegenwirken? In unserem transdisziplinären Workshop bringen wir Redner aus der Diplomatie und der akademischen Welt zusammen, um diese Fragen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

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  • 29
    Event

    Die Beziehungen zwischen Europa und China und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Lichte des Ukraine-Krieges

    Parlamentarische Begegnung im Bundestag In den vergangenen 50 Jahren waren politische Spannungen in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China eher die Ausnahme. Durch aufflammende internationale Konflikte wie dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und den mit ihnen verbundenen geostrategischen Folgen hat sich dies geändert. Chinas offener Machtanspruch verändert die geopolitische Lage, auf die die Bundesregierung reagieren muss. Daher hat die deutsche Bundesregierung erstmals in der Geschichte eine eigene China-Strategie abgestimmt und veröffentlicht.

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  • 20
    Seminar

    Was sind die Herausforderungen und Chancen der innerkoreanischen Beziehungen

    In Kooperation mit der Botschaft der Republik Korea fand am 20. November im Wissenschaftszentrum Bonn ein Seminar zur Zukunft Südkoreas und zu den Herausforderungen des Landes vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage statt.

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  • 16
    Konferenz

    Die zukünftigen Ordnungen Europas – Europa in zukünftigen internationalen Ordnungen

    Europa steht erneut an einer Wegkreuzung: Wird es an Bedeutung verlieren angesichts der globalen Veränderungen und Machtverschiebungen, die seit einiger Zeit offensichtlich sind, oder wird es in der Lage sein, erneut Einfluss auf künftige regionale und internationale Ordnungen zu gewinnen?

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  • 15
    Workshop

    Globale Machtverschiebungen und die Welt nach den Kriegen

    Ein neuer Kalter Krieg, die Rückkehr eines überwunden geglaubten Gedankens der Einflusssphären – Putins Einmarsch in der Ukraine und die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten werden grundlegende Folgen für die internationale Ordnung haben. Die europäischen Mitgliedsstaaten, deren Gesellschaften sich einen Krieg in Europa nicht vorstellen konnten, beschließen nun erheblich in ihre Sicherheitsarchitektur zu investieren und in Europa gegenüber dem russischen Aggressor geschlossen zu handeln – wenn auch manchmal nicht so schnell und koordiniert, wie es sich manche wünschen.

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  • 19

    International Security Forum Bonn 2023

    Das Internationale Sicherheitsforum Bonn hat eine lange Tradition als bedeutende Plattform für angesehene internationale Experten und Praktiker im Bereich Sicherheits- und Außenpolitik. Dieses Forum bietet eine einzigartige Gelegenheit für tiefgehende Diskussionen über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen sowie wichtige Fragen der internationalen Politik. Das übergeordnete Ziel besteht darin, wirksame Strategien und Ansätze zur Förderung der deutschen, europäischen und transatlantischen Außen- und Sicherheitspolitik zu identifizieren, wobei gleichzeitig dringende Sicherheitsherausforderungen adressiert werden.

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  • 25
    Workshop

    Herausforderungen des Neutralitätsstatus in neuen Realitäten: Lehren für die Republik Moldau

    Die umfassende Aggression Russlands gegen die Ukraine löste Herausforderungen für den Neutralitätsstatus in Europa aus. Finnland und Schweden verzichteten auf ihre militärische Neutralität und beantragten die Mitgliedschaft in der NATO. Dänemark beschloss, die 30 Jahre alte Ausnahmeklausel im Zusammenhang mit der EU-Verteidigung nach dem Ergebnis eines nationalen Referendums abzuschaffen. Die Neutralität Maltas und Irlands führte ebenfalls zu öffentlichen Debatten. Die Schweiz erklärte, dass die Annahme der EU-Sanktionen ihren Neutralitätsstatus in keiner Weise beeinträchtige. Sowohl die Schweiz als auch Österreich unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Teilnahme an der von Deutschland geführten Initiative Sky Shield zur Stärkung der Luftverteidigung Europas, wobei sie betonten, dass ihre Beteiligung keineswegs ihre traditionelle Neutralitätshaltung gefährde.

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  • 13
    Workshop

    Dekonstruktion von Maskulinität, wenn das Lokale auf das Globale trifft

    Wenn das Thema Gender aus der Perspektive der internationalen Beziehungen betrachtet wird, wird häufig auf die SDGs und globale Partnerschaften zu Gender und Entwicklung verwiesen. Wenn Maskulinität in die Analysen einfließt, konzentrieren wir uns oft auf Themen wie Frieden und Konflikt (z. B. Kriege, Terrorismus, Friedensinitiativen) oder internationale politische Führung, ohne diese ausreichend zu historisieren und zu kontextualisieren. Die Geschichte des Kolonialismus in Afrika hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Konstruktion von Männlichkeiten in Afrika, da die Kolonialmächte den afrikanischen Gesellschaften ihre eigenen Männlichkeitsideale aufzwangen. Viele dieser Ideale – zum Beispiel die Vorstellung vom männlichen „Ernährer“ – haben sich bis heute gehalten und beeinflussen die Art und Weise, wie afrikanische Männer innerhalb ihrer Gemeinschaften und in der Welt außerhalb ihrer Grenzen interagieren.

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  • 03
    Sommerakademie

    Outer Space Affairs

    Ein wichtiger Schlüsselbereich der internationalen Politik

    Raumfahrt war stets mit militärischen und strategischen Interessen verbunden und lange durch die Rivalität der beiden großen Machtblöcke unter der Führung der USA und der Sowjetunion geprägt. In der Zeit der internationalen Entspannung rückten vorübergehend wissenschaftliche und zivile Ziele in den Vordergrund. So wird die International Space Station (ISS), die zunächst als militärische Station von den USA geplant war, in internationaler Kooperation von 16 Staaten bzw. fünf Raumfahrtagenturen betrieben und weiterentwickelt.

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  • 15
    Workshop

    Europäische Sicherheit und Verteidigung nach Russlands Angriff auf die Ukraine

    Dr. Mayssoun Zein Al Din (Geschäftsführerin der Akademie) begrüßte die renommierten Teilnehmer aus den Feldern der Wissenschaft und praktischen Politikgestaltung zum Workshop mit einem Grußwort. Unter der Leitung von Dr. Iulian Romanyshyn (Fellow an der Akademie) wurde der Hintergrund der Sitzung erläutert. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 markiert die offensichtliche Rückkehr großflächiger militärischer Gewalt in Europa und wird von vielen Beobachtern als „Wendepunkt“ für die EU und euroatlantische Sicherheit bezeichnet. Zunächst überrascht das Maß an Einigkeit in Bezug auf die nie vorher dagewesene Unterstützung für die Ukraine. Aber auch die Sanktionen gegen Russland und der verteidigungspolitische Richtungswechsel vieler europäischer Länder sind hierbei von Bedeutung. Auf der anderen Seite hatten in der Vergangenheit etwaige sicherheitspolitische Schocks nicht zu derartigen Transformationen in der europäischen Verteidigungs- und Sicherheitsstruktur beigetragen. Was ist also dieses mal anders? Somit wurde in der weiterführenden Diskussionsrunde der zentralen Frage nach den Auswirkungen der existenziellen militärischen Bedrohung auf die Sicherheit und die Verteidigungszusammenarbeit in Europa nachgegangen.

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  • 04
    Hybride Veranstaltung

    Zur Lage in Moldau und die Rolle der Europäischen Union in Südosteuropa

    Fachgespräch mit Diskussion

    Die Academy of International Affairs NRW (AIA NRW) veranstaltete am 4. Mai 2023 ein Fachgespräch mit Inna Șupac (Fellow an der AIA NRW) und Thomas Mayr-Harting (Österreichischer Botschafter a.D. und Sonderbeauftragter der OSZE für die Beilegung des Transnistrien-Konfliktes) zu der aktuellen Situation der Republik Moldau und der Rolle der Europäische Union in Süd-Ost-Europa.

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  • 16

    Geliebt, geschmäht, vergessen? Zur Zukunft der Europäischen Union

    Kooperationsveranstaltung mit der BAPP

    Die multiplen Krisen der heutigen Zeit stellen sowohl das globale Gefüge als auch die Europäische Union im Besonderen auf die Probe. Innerhalb der EU zeigen sich immer wieder Uneinigkeiten über grundlegende Fragen der Zusammenarbeit. Wie kann Europa stärker werden in der Welt? Was braucht es, um die Europäische Union auch in Konfliktsituationen krisenfest und zukunftssicher zu machen? Über diese und weitere Fragen wurde im Rahmen der Veranstaltung „Geliebt, geschmäht, vergessen? Zur Zukunft der Europäischen Union“ diskutiert.

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  • 15

    The Evacuation of the Local Forces in Afghanistan – Lessons Learnt

    Parlamentarische Begegnung im Bundestag

    Am 15. März veranstaltete die Akademie für Internationale Politik des Landes Nordrhein-Westfalen (AIA NRW) von 12:00-13:30 Uhr im Bundestag eine Parlamentarische Begegnung zum Thema „The Evacuation of the Local Forces in Afghanistan – Lessons Learnt“.

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  • 08

    Ethik, Recht und Künstliche Intelligenz – ein Spannungsverhältnis

    Prof. Dr. John-Stewart Gordon in Kooperation mit dem Deutschen Museum Bonn – Forum für Künstliche Intelligenz

    Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend und häufig unbemerkt Teil unseres Alltagslebens. Viele Entscheidungen in Bewerbungsverfahren, bei Partnerfindung, Kreditvergaben oder in Gerichtsverfahren werden mittlerweile mit Hilfe von KI getroffen und sind auf Grund mangelnder Transparenz nur schwer hinterfragbar. Aber auch unser übergroßes Vertrauen in maschinelle Neutralität führt uns dabei in die Irre. Es ist an der Zeit, die Natur der künstlichen Intelligenz besser verstehen zu lernen.

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  • 02
    Workshop

    Die EU-Verordnung zur KI und Stimmen aus dem globalen Süden

    Der Rat der Europäischen Union hat seinen Gemeinsamen Standpunkt („allgemeine Ausrichtung“) zum Gesetz über künstliche Intelligenz im Dezember 2022 festgelegt. Der von der Kommission im April 2021 vorgelegte Verordnungsentwurf ist ein Schlüsselelement der EU-Politik zur Förderung der Entwicklung und Verbreitung von sicherer und rechtmäßiger KI im gesamten Binnenmarkt, die die Grundrechte achtet. Mit dem KI-Gesetz der EU soll sichergestellt werden, dass KI-Systeme, die auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht und in der Union genutzt werden, sicher sind und die bestehenden Gesetze und Werte der Union respektieren.

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  • 05
    Workshop

    An der Grenze zur Unordnung

    Fragile Grenzen in einer globalen Welt

    Globale Grenzen sind dynamisch.  Als politisches Phänomen sind Grenzen einem ständigen Wandel unterworfen: Der Prozess der Grenzziehung ist ein fortlaufendes Projekt, das auf eine Reihe globaler und regionaler anthropogener und natürlicher Einflüsse reagiert.  Konflikte, Klimawandel, Pandemien, Handel, Technologie und Migrationsmuster sind nur einige Beispiele für die vielen, oft miteinander verknüpften Belastungen, denen Grenzen ausgesetzt sind und an die sie sich anpassen müssen.  So dynamisch Grenzen sind, so heterogen sind sie auch; sie unterscheiden sich in Abhängigkeit von verschiedenen Sicherheitsumfeldern.  Mit anderen Worten, die Anpassung der Grenzen als Reaktion auf neue und sich entwickelnde Belastungen wie den Klimawandel oder eine globale Pandemie wird an jeder Grenze anders aussehen.

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  • 18

    Meinungsfreiheit im 21. Jahrhundert

    Zwischen demokratischem Rückschritt, Desinformation und Grenzen der Toleranz

    Im Dezember wird die russische Menschenrechtsorganisation Memorial in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Aus diesem Anlass hat die Academy of International Affairs NRW die Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Memorial International Dr. h.c. Elena Zhemkova nach Bonn eingeladen. Über das Thema Meinungsfreiheit wird sich mit ihr der ehemalige Präsident des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte Prof. Dr. Róbert Spanó austauschen. Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Nathanael Liminski hält das Grußwort.

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  • 13
    Workshop

    Aufstrebende Demokratien als Schlüsselstaaten

    Regionalmächte in einer erodierten liberalen Weltordnung

    Der Beginn des 21. Jahrhunderts signalisierte, dass nach dem Ende des Kalten Krieges aus der amerikanischen Dominanz eine multipolare Welt entstehen würde. Das Akronym BRIC – die Abkürzung steht für Brasilien, Russland, Indien und China – wurde 2001 von einer Investmentbank geschaffen, um dem Markt zu signalisieren, dass sich die globalen Märkte nicht länger um die fortgeschrittenen industriellen Demokratien der G7, bestehend aus den Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada, drehen würden. Zwei Jahrzehnte später halten die BRICS – jetzt mit einem großen S, das für Südafrika steht – regelmäßige Treffen zu verschiedenen Themenbereichen ab. Doch mehr als eine multipolare Welt scheint es, dass wir Zeugen des Aufstiegs einer neuen Bipolarität geworden sind, die sich Washington und Peking entgegenstellt, und das inmitten eines weltweiten Rückgangs der Indizes für Demokratie und der Befolgung liberaler Ideen.

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  • 30
    Podiumsdiskussion im Livestream

    Assessing Climate and Security Research in North Rhine-Westphalia

    Podiumsdiskussion im Rahmen des Bonn Future Lab on Strategic Foresight „Climate Change and Security”, International Security Forum Bonn 2022

    Kurzfristige extreme Wetterereignisse wie Stürme oder Überschwemmungen sowie langfristige Veränderungen der klimatischen Bedingungen verändern die Umwelt und den menschlichen Lebensraum nachhaltig. In instabilen Regionen, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind, können sie zu sogenannten „Bedrohungsmultiplikatoren“ werden (z. B. durch eine Verschärfung der Ernährungssicherheit aufgrund klimatischer Veränderungen), auch in Ländern mit hohem Einkommen können sie mittel- und langfristig Kapazitäten und Investitionen zur Anpassung und Resilienzbildung binden und in Ausnahmefällen sogar die Existenz von Staaten oder Teilstaatsregionen grundlegend gefährden, wie einige Inselstaaten im Südpazifik zunehmend feststellen müssen.

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  • 21
    Workshop

    Digitalization of Memory in China

    Die Digitalisierung verändert Museen, Theater, Kinos, Kulturerbestätten und andere identitätsstiftende Akteure. Sie haben begonnen, Streams und andere Online-Teilnahmemöglichkeiten anzubieten, um mit den Besuchern in Kontakt zu bleiben. Die Digitalisierung bietet neue Formen der Interaktion und kann sich auf die Gestaltung und Kuratierung von Erinnerung auswirken. Dieser Workshop beschäftigt sich mit der Digitalisierung des Gedächtnisses in China. Digitalisierung und Datafizierung verbreiten sich in China viel schneller als in anderen Ländern. Trotz der rasanten digitalen Entwicklung in China ist die Forschung über das digitale Gedächtnis noch immer ein unbeachtetes Feld.

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  • 29
    Summer Academy

    The Geopolitics of Disinformation

    Social Media and International Relations

    Im Zuge des „Arabischen Frühlings“ und sozialer Proteste im Kontext der Finanzkrise herrschte zunächst breite Begeisterung über die Rolle, die Social-Media-Kanäle für demokratische Protestbewegungen spielen können. Zehn Jahre später ist die Euphorie über neue, demokratische Möglichkeiten der Kommunikation und politischen Meinungsbildung im Netz einer weitgehenden Ernüchterung gewichen. Längst formieren sich nicht nur basisdemokratische Arten von politischen Sammlungsbewegungen über Social Media und nutzen diese für populistische, propagandistische und mitunter offen demokratiefeindliche Desinformationskampagnen. Die Intentionen und Initiatoren werden dabei immer weniger nachvollziehbar: Bots sind nicht mehr von menschlichen Akteuren zu unterscheiden und per Astroturfing werden spontane Graswurzelbewegungen suggeriert, um Massen zu manipulieren.

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  • 23
    Workshop

    The Global Politics of Artificial Intelligence

    Historical, Comparative, and Critical Perspectives

    Ziel dieses Workshops ist es, einen Beitrag zu leisten zur globalen Erforschung der Künstlichen Intelligenz (KI), von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Geistesgeschichtler, politische Theoretiker und Soziologen werden politische Theorien und Weltordnungsvisionen untersuchen, die von historischen und aktuellen KI-Technologien vermittelt werden, sie kontextübergreifend vergleichen und über die Herausforderungen nachdenken, die sich aus solchen Vergleichen ergeben.

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  • 14
    Veranstaltung

    Friendship without boundaries?

    Die russisch-chinesischen Beziehungen während des Krieges in der Ukraine und ihre Auswirkungen auf die Zukunft Europas

    Russland und China scheinen sich trotz des Krieges in der Ukraine näher denn je zu stehen. Die chinesische Führung hat sich geweigert, Russland zu kritisieren, obwohl der Druck auf sie immer größer wurde, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verurteilen. Während Russland wirtschaftlich und politisch immer stärker von seinem östlichen Nachbarn abhängig wird, ist China nicht bereit, die jahrelange Vertrauensbildung und die Bildung einer einheitlichen ideologischen Front gegen die NATO und die USA aufzugeben. Gleichzeitig befürchtet China, von den gegen Russland verhängten westlichen Sanktionen betroffen zu sein.

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  • 23
    Workshop

    Social Media Impact on International Affairs

    Der Workshop bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Informatik, Ökonomie, Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft zusammen. Diskutiert wird, welchen Beitrag die einzelnen Disziplinen leisten können, um die Risiken (sozialer) Medien gestützter Desinformation und Polarisierung in den internationalen Beziehungen zu mindern und Optionen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zu diesem Zweck zu entwickeln.

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  • 01
    Veranstaltung

    Ukraine – Russland

    Identität und Geschichte in einem aktuellen Konflikt

    Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit dem Ziel, sie als eigenständigen Staat zum Verschwinden zu bringen und die Sicherheitsordnung in Europa grundlegend zu verändern. Zugleich wird deutlich, wie sehr die Rückkehr des Denkens in Einflusssphären auf historischen Argumenten aufbaut, die Wladimir Putin selbst in einem mehr als 20 Seiten langen Essay im Jahr 2021 verwendet hat. Darin beschwor er die Zugehörigkeit der Ukraine zum russischen und orthodoxen Kulturkreis. Auch seine Begründung für die Invasion im Nachbarland stützte sich auf angebliche historische Zusammenhänge.

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  • 15
    Impuls

    Vorträge für das Konsularische Korps

    Am 15. Februar 2022 war das Konsularische Korps Nordrhein-Westfalen in die Academy of International Affairs NRW eingeladen. Dort sprach Regine Grienberger, Botschafterin für Cyber-Außenpolitik im Auswärtigen Amt, über Cyber Diplomacy. Der Politologe Volker Kronenberg von der Universität Bonn berichtete über seinen Fachbereich.

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  • 25
    Festveranstaltung

    Eröffnung der Akademie

    Auf Einladung des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, fand am 25.08.2021 die feierliche Eröffnung der Nordrhein-Westfälischen Akademie für Internationale Politik statt. Am Sitz der Akademie in Bonn-Bad Godesberg begrüßte Geschäftsführerin Mayssoun Zein Al Din die zahlreichen Gäste aus Politik und Wissenschaft. Anwesend waren Nana Addo Dankwa Akufo-Addo, Präsident der Republik Ghana, und Jean Asselborn, Außenminister des Großherzogtums Luxemburg, sowie der frühere Außenminister Afghanistans, Rangin Dadfar Spanta.

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  • 23
    Summer Academy

    Artificial Intelligence and International Politics

    Als erste Veranstaltung fand die Summer Academy “Artificial Intelligence and International Politics” statt. Die Akademie diskutierte mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Diplomatie die Rolle der Künstlichen Intelligenz in den internationalen Beziehungen. Einzelne Vorträge wurden als Livestream online übertragen.

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