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Podiumsdiskussion

Event Report: Weltordnung im Wandel

Europas strategische Rolle und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung lud die Akademie gemeinsam mit dem AmerikaHaus NRW zu einer Podiumsdiskussion mit dem ehemaligen außenpolitischen Berater der Bundeskanzlerin, früheren UN-Botschafter Deutschlands und MSC-Chef Christoph Heusgen ein. Vor dem Hintergrund seines reichhaltigen Erfahrungsschatzes sprach er mit AIA Direktorin Mayssoun Zein Al Din über die aktuelle Weltlage.

Größere disruptive Veränderungen wie etwa der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine oder die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten wurden dabei ebenso thematisiert wie eher leise und schleichende Veränderungen, wie beispielsweise der quantitative Rückgang von liberalen Demokratien, die parallele Zunahme autokratischer Regime sowie die sich verschärfenden geopolitischen Spannungen und die zunehmenden Rivalitäten zwischen USA, China und Russland. Mit der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump muss nach einer langen Phase der relativen Stabilität die Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt sowie als Partner Europas neu bewertet werden. In dieser geopolitischen Großwetterlage steht gerade Europa in der Pflicht, Verantwortung, Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.

Heusgen plädierte dabei insbesondere für ein klares Leadership vor dem Hintergrund der eigenen Werte und der daraus erwachsenden Verantwortung. Die Veranstaltung fand im Hotel Collegium Leoninum statt und wurde von über 120 Teilnehmern besucht.