Martin Weber
Solidarischer transnationaler Lokalismus
Soziale Spannungen und ökologische Belastungen nehmen heute gleichzeitig zu. Eine zunehmende soziale Integration scheint von einem beschleunigten Wirtschaftswachstum abzuhängen, und ein beschleunigtes Wirtschaftswachstum scheint ökologische Krisen zu beschleunigen. Dieses Problem ist global, mit unterschiedlichen lokalen Ausprägungen; dennoch versagen heute die internationalen institutionellen Voraussetzungen für koordinierte Reaktionen offensichtlich. Sein Projekt untersucht transnationale Solidaritätsnetzwerke, die praktikable Alternativen aufzeigen.
Biografie
Martin Webers Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Internationale Sozial- und Politiktheorie, (Internationale) Umweltpolitik und PE/IPE. Seine theoretischen Interessen ergänzen die eher empirisch ausgerichteten anderen Forschungsschwerpunkte, beeinflussen diese und werden wiederum von ihnen beeinflusst. In der Umweltpolitik und PE/IPE konzentriert sich seine Arbeit auf Bewegungspolitik und die politische Analyse der globalen Governance, insbesondere auf die globale Gesundheitspolitik und die globale Umweltpolitik.
Publikationen
Colonialism, Genocide and International Relations: the Namibian German-Case and Struggles for Restorative Relations,
European Journal of International Relations 26, no.1, suppl (25 Year Anniversary Special Issue)
When Means of Implementation meet Ecological Modernization Theory: A critical frame tor thinking about the Sustainable Development Goals initiative
The Normative Grammar of Relational Analysis: Recognition Theory's Contribution to Understanding Shortcomings In IR's Relational Turn
International Studies Quarterly, Volume 64, Issue 3, September 2020